Verfasst Dezember 11, 2009 von Waldemar Kolodziej
Kategorien: Sonstiges

Lange war hier nichts los…

Dafür aber in Polen..!

In Kürze folgt ein kleiner Rückblick auf die letzten Wochen, auch darauf, was in Deutschland so geschah..

Den 11. November..

Verfasst November 11, 2009 von Waldemar Kolodziej
Kategorien: Das Kult.Kalendarium

verbindet man in Deutschland mit dem Karnevalsbeginn und mit dem Martinstag. In Polen ist der 11. November ein Nationafeiertag – es ist nämlich der Tag, an dem Polen seine Unabhängigkeit erreichte. Am 11. November 1918 endete der erste Weltkrieg, was Polen nach 123 Jahren Fremdherrschaft die Unabhängigkeit brachte..

Zwei Nachbarländer also, in denen ein und derselbe Tag eine völlig andere Bedeutung hat..

Der 9. November

Verfasst November 11, 2009 von Waldemar Kolodziej
Kategorien: Das Kult.Kalendarium, Kultur, Politik

Der Mauerfall ist in Berlin würdig gefeiert worden. Viele geladene Gäste, alte und neue Akteure der politischen Bühne Europas haben an damals erinnert und an die Zukunft gedacht. Es war eine schöne Feier, denn sie erinnerte an die größten Ereignisse und Momente des 20. Jahrhunderts. Die Mauer symbolisierte den eisernen Vorhang, dieser hingegen die große Spaltung der Welt in Ost und West. Dass all dies bereits 20 Jahre zurückliegt, sollte uns alle glücklich machen. Dennoch sollte man  weiterhin intensiv daran erinnern, denn es ist erschreckend, wieviele, vor allem junge Leute nicht wissen, was 1989/1990 geschah..

Doch der 9. November symbolisiert auch die andere Seite der deutschen Geschichte.. Durch einen Putsch machte Hitler vot 86 Jahre auf sich und seine nationalsozialistischen Ideen aufmerksam.. Nur 15 Jahre später setzte er einen Teil davon um, und zwar in der Reichskristallnacht. Dies geschah auch am 9. November und dies darf man auch nicht vergessen..

Es ist daher auch gut so, dass nicht der 9. November zum Tag der Deutschen Einheit erklärt wurde, obwohl dies quasi auf der Hand lag. Natürlich ist an diesm Tag die Mauer gefallen, aber eben nicht nur die Mauer..

in my ears, on my mind…

Verfasst November 6, 2009 von Daniel Piekacz
Kategorien: Kunst, Musik

When the heart is satisfied with the experience of happiness and the inquiries and doubts of the intellect have been satisfied, fulfillment results (David Lynch).

it’s neither here nor there, but anyway…

by my heart…

sandart

Verfasst November 2, 2009 von Daniel Piekacz
Kategorien: Kunst

gefunden bei gedankentheater

babelize it

Verfasst November 2, 2009 von Daniel Piekacz
Kategorien: Sonstiges

Wenn sich Übersetzer darüber Sorgen machen, dass Ihr Beruf irgendwann mal von computergestützten System übernommen wird, kann ich das nicht wirklich verstehen. Zurzeit sind wir hier. Einfach einen Text auf englisch eingeben und sehen was passiert :). als Vorgeschmack ein Auszug aus „I wandered lonely as a cloud“ von William Wordsworth:

For oft, when on my couch I lie
In vacant or in pensive mood,
They flash upon that inward eye
Which is the bliss of solitude;

Und die Übersetzung:

Für häufiges als dieses in meiner Schicht
ist es durchdacht in der leeren Tendenz oder,
flashent in diesem zentripetalen Auge,
von ihnen ist das Vermögen der Isolierung

oder auch etwas leichteres:

So throw your hands in the air,
and wave them like you just don’t care

übersetzt als:

das Geschoß als sein Hand im Himmel und im don‘ bewegt wellenartig; auch mit den Geschäcken sie Sie; Aufmerksamkeit von T

Ich mach mir keine Sorgen…

Italienisch – Polnisch (freie Übersetzung)

Verfasst Oktober 31, 2009 von Waldemar Kolodziej
Kategorien: Kultur, Unterhaltung

Eine kurze Rede über die Protagonisten der politischen Bühne Polens, recht frei übersetzt, häufig aber sehr treffend..

 

Wolken über Moskau

Verfasst Oktober 28, 2009 von Daniel Piekacz
Kategorien: Sonstiges

Schwarz-Gelb auf Polnisch

Verfasst Oktober 27, 2009 von Waldemar Kolodziej
Kategorien: Berlin-Warszawa-Express, Politik

Morgen beginnt die zweite Amtszeit der ersten Bundeskanzlerin in der Geschichte der Bundesrepublik. Nach dem Partnertausch, der in den letzten Wochen perfekt wurde, übernimmt nun Guido Westerwelle die Führung der deutschen Diplomatie. Diese Besetzung ist nicht unumstritten, da der FDP-Chef keinerlei Erfahrung auf dem internationalen Parkett vorweisen kann. Wer jedoch gemerkt hat, dass Westerwelle in den letzten Monaten häufig der Alt-Außenminister Genscher zur Seite stand, der kann sich schon denken, wer der Lehrer, wer der Shüler und welches Fach auf der Tagesordnung war.

Wird sich nun etwas ändern in den Beziehungen zwischen Berlin und Warschau? Voraussichtlich nicht viel, vielleicht auch gar nichts..  Abgesehen davon, dass Westerwelle als schwuler Außenminister bei einem Besuch in Polen für deutlich mehr Aufregung sorgen dürfte, als Frank-Walter Steinmeier.  Der neue deutsche Außenminister will auf Kontinuität setzten und dazu gehört auch ein freundschaftliches Verhältnis zu Polen. Interessanter oder auch turbulenter dürfte es vielleicht zwischen Berlin und Moskau werden. Das zeigen schon wohl die nächsten Monate. Es ist allgemein davon auszugehen, dass solange Merkel an der Spree und Tusk an der Weichsel das Sagen haben (was für die nächsten Jahre als sicher gilt), auch mit keinen größeren Erschütterungen zwischen Berlin und Warschau zu rechnen ist. Denn die beiden kennen und verstehen sich bekanntlich sehr gut.  Das Thema der Preußischen Treuhand und die Personalie Steinbach scheinen vorerst vom Tisch zu sein. Mit möglichen Störungen wäre eigentlich eher in Polen zu rechnen – denn da gibt es ja noch das Staatsoberhaupt, oder auch die Polnische Treuhand, die ab und an mit absurden Forderungen für Aufmerksamkeit sorgen will. Doch selbst in Polen stoßen die meisten Störversuche nicht mehr auf so ein großes Interesse wie noch vor etwa 3-4 Jahren. Es ist allgemein ziemlich ruhig geworden zwischen Deutschland und Polen. Und solange der Zuspruch für die alten radikal konservativen Koalitionäre (PiS, LPR und Samoobrona) deutlich unter 25 Prozent liegt, ist mit lauteren oder auch leiseren Störversuchen seitens Warschau wahrscheinlich nicht zu rechnen.

Die Stimmung zwischen Berlin und Warschau ist im Vergleich zu den Jahren 2005-2007 deulich besser geworden. Man könnte und sollte sich jetzt jedoch nicht entspannt zurücklehnen. Denn es scheint, als ob es bald tatsächlich möglich sein könnte, die Geschichte wirklich ein für alle mal hinter sich zu lassen und gemeinsam nach vorne zu blicken – durch eine verstärkte Kooperation innerhalb der EU, im Rahmen der Ostpartnerschaft oder der Energiepolitik etwa.

Man darf gespannt sein, man sollte aber auch mal nicht zu wenig erwarten..

Die Qual der Wahl

Verfasst Oktober 27, 2009 von Waldemar Kolodziej
Kategorien: Das Kult.Kalendarium

Am 27. Oktober 1991, vor genau 18 Jahren also, fanden in Polen die ersten vollständig freien Wahlen statt.

Als historisches Datum gilt dabei eigentlich der 4. Juni 1989, der Wahltag, der den Weg für Tadeusz Mazowiecki als den ersten nichtkommunistischen Ministerpräsidenten im Ostblock ebnete. Das aus diesen Wahlen reultierende Parlament, dass als „sejm kontraktowy“ in die Geschichte einging, bestand jedoch zu 65 Prozent aus Abgeordeneten der PVAP (Polnische Vereinigte Arbeiter-Partei) und zu 35 Prozent aus demokratisch gewählten Volksvertretern. Diese Macht-Garantie für die Kommunisten war ein Teil der Vereinabrungen des Runden Tisches. Daher können die Wahlen vom 4. Juni 1989 nicht als vollständig frei bezeichnet werden. Dennoch markierte dieses Datum den politisch legitimierten Anfang vom Ende des polnischen Sozialismus..